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                                     Pegasus-Onlinezeitschrift VI/2+3 (2006), 102

Nikolaus Ruf

Augustus und der Principat
Materialien für eine Unterrichtseinheit

 

Didaktische Vorüberlegungen

Während der Arbeit an Texten lateinischer Schulautoren, sei es Prosa, sei es Poesie, fällt immer wieder auf, wie wenig die Schüler über soziokulturelle und politische Hintergründe der Entstehungszeit der Texte Bescheid wissen. Dies mag u.a. daran liegen, dass die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der römischen Antike z.B. in Baden-Württemberg nur in der sechsten (G8) bzw. siebten (G9) Klassenstufe stattfindet, dann nie mehr aufgefrischt wird und somit entsprechendes Wissen zu dem Zeitpunkt, zu dem lateinische Autoren gelesen werden, nicht mehr verfügbar ist. Erschwerend kommt hinzu, dass bei Hintergrund vermittelnden Lektionen des Schulbuchs, d.h. während der Spracherwerbsphase, bei weitem nicht die nötige Zeit für die angemessene Behandlung der sog. Realien zur Verfügung steht, schon gar nicht in Anbetracht der jüngsten Stundenkürzungen. Es gilt daher, dieses Wissen gegebenenfalls zu reaktivieren bzw. neu zu erwerben – im Lateinunterricht

Die hier vorgestellte Einheit "Augustus und der Principat" ist ein Versuch, dieses Defizit für die augusteische Zeit zu beheben, zumal eine Vielzahl der in der Schule gelesenen Werke dieser Epoche entstammt. Es empfiehlt sich daher, die Einheit als schülerorientierte Erarbeitung des augusteischen Hintergrunds vor der Lektüre eines Textes dieser Zeit anzusetzen. Selbstverständlich kann sie auch allein für sich bearbeitet werden, um z.B. den Charakter des ersten Princeps genauer zu erforschen, aber auch im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts mit politischer Themenstellung oder im Rahmen der Vorbereitung einer Studienfahrt nach Rom etc. Jedem Lehrer stehen alle Möglichkeiten des Einsatzes der Einheit offen und er muss selbst entscheiden, welchen zeitlichen Umfang er zubilligen kann (s.u. 4.2.). Im Folgenden werden einige Gedanken zu Zielen, Inhalten und Methode genauer formuliert.   


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(1) Ziele

(1.1) Die Schüler bekommen einen vertieften Einblick in die soziokulturellen und politischen Entstehungsbedingungen augusteischer Literatur. An exemplarisch ausgewählten Themenkreisen gelangen sie zu einem Verständnis für das Kardinalproblem des frühen Principats: Ausübung, Sicherung und Repräsentation der politischen Macht durch Augustus.
(1.2) Das Interesse der Schüler an theoretischer Durchdringung komplexer und komplizierter Zusammenhänge im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik wird geweckt.
(1.3) Die auch außerhalb des Fachs Latein erwünschte Selbständigkeit in der Erarbeitung neuer Inhalte wird geschult – allerdings an vorgegebenem Material und mit Hilfe strukturierender Leitfragen.
(1.4) Da die Einheit als Gruppenarbeit und arbeitsteiliger Lernzirkel konzipiert ist, wird während der Erarbeitung durch Arbeitsteilung innerhalb einer Gruppe, Diskutieren, Überzeugen, Widerlegen, Urteilen und Darstellen von Ergebnissen vor Mitschülern das soziale Miteinander geübt.

 

(2) Inhalte

Um die o.g. Ziele zu erreichen, beschäftigen sich die Schüler mit vorwiegend antiken Quellen: Lateinische Texte, die teils mit Übersetzung dargeboten werden, teils von den Schülern selbst zu übersetzen sind; Abbildungen antiker Plastiken, Bauwerke und Münzen; Texte aus Handbüchern und moderner Forschungsliteratur. Damit werden differente Zugriffe geboten, die den Blick über die Fachgrenzen des Sprachfachs Latein hinauslenken.  

Tabellarische Übersicht zu den Texten des Lernzirkels 'Augustus und der Principat':

Quelle

Ziel / Lösungshinweis

Selbstdarstellung

1.1: Augustus, r. gest. 5ff.

Die Schüler übersetzen Stellen aus den Res gestae, die für die Praxis der Herrschaftsausübung aufschlussreich sind; sie erkennen dabei insbesondere die Trennung von Amt und Amtsgewalt (tribunicia potestas).

1.2: pater familias

Aus dem Artikel pater familias des Kleinen Pauly leiten die Schüler die im Ehrentitel pater patriae implizierten Erwartungen an / Verpflichtungen des Princeps ab.

1.3: Clupeus virtutis

Inschrift als historische Quelle
Die Schüler erkennen die ethische Begründung der Macht des Princeps.


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Repräsentationskunst

2.1: Panzerstatue

Die Schüler verstehen die politische Aussage der Statue.
Die beginnende religiöse Überhöhung und mythologische Stilisierung des Princeps wird spürbar.

2.2: Augustus, r. gest. 29

Übersetzung der Res gestae; Münzen als historische Quelle
Die Schüler erkennen die politische Bedeutung der Rückgabe der 53 an die Parther verlorenen Feldzeichen durch König Phraates als zentralen Teil der Repräsentationskunst – und der Propaganda.

2.3: Horaz, epist. I,12,27f.

2.4: römischer Denar

2.5: Vergil, Aen. 6,756ff.

Die Schüler erkennen in der Anchisesprophezeiung der Aeneis Vergils die mythologische Stilisierung des Princeps in der Literatur.

2.6: Augustusforum

Architektur als historische Quelle
Die Schüler erkennen im Statuenprogramm des Forums die mythologische Stilisierung des Princeps im öffentlichen Raum und spüren seine Omnipräsenz im röm. Alltag.

Religiosität und Götterkult

3.1: Augustus, r. gest. 3 (Zusatz)

Die Schüler übersetzen einen Abschnitt aus den Res gestae.

3.2: Horaz, carm. saec.

Die Schüler interpretieren das Carmen saeculare.
Sie verarbeiten ihre Kenntnisse in einem kreativen Schreibauftrag.

3.3: Ara pacis

Architektur als historische Quelle
Die Schüler erkennen und interpretieren das religiös-politische Bildprogramm der Ara pacis, insbesondere die Darstellung der  Terra / Pax an der Ostseite.

3.4: Ara pacis – Detail Ostseite

Familienpolitik

4.1: Horaz, carm. 3,6

Die Schüler übersetzen wichtige Strophen aus 3,6 und gliedern und interpretieren die Ode.

4.2: Ehegesetze

Die Schüler lernen die Ehegesetze des Augustus kennen und bewerten sie insbesondere im Hinblick auf Augustus´ eigene Familiensituation.

4.3. Augustusfamilie

Anhand eines Informationstextes erstellen die Schüler einen  Stammbaum der Augustusfamilie und erhalten Kenntnis von der privaten Familienpolitik des Princeps.

4.4: Ovids Exil

Die Schüler lernen die Umstände des Exils von Ovid kennen.
In den Metamorphosen wird Augustus mit Iuppiter identifiziert, der aber von Ovid mitunter als höchst unmoralische Figur dargestellt wird, z.B. in der Erzählung von Callisto. Daher könnten auch die Metamorphosen als subversive Literatur Anlass für die Relegation Ovids gewesen sein.

4.5: Ovid, met. 2,417ff.


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(3) Methode

(3.1) Das Material ist für den Einsatz in der Ober- bzw. Kursstufe gedacht, lässt sich aber mit geringem Aufwand an niedrigere Klassenstufen anpassen.
(3.2) Das Material kann – je nach Bedarf ganz oder in Teilen – zu einem arbeitsteiligem Lernzirkel, zu arbeitsgleicher Gruppenarbeit etc. zusammengestellt werden; die Gruppenstärke sollte je nach Klassen- bzw. Kursgröße zwischen drei und vier Schülern liegen. Bei großen Klassen ließe sich jeder der vier Themenkreise auch von zwei Gruppen bearbeiten mit eventuell reizvollen Unterschieden in den Ergebnissen. Der zeitliche Rahmen umfasst in diesem Fall ca. zehn, die Diskussion der Ergebnisse u.U. weitere Stunden.
Selbstverständlich ist das Material auch anderweitig einsetzbar, z.B. kann – wenn thematisch passend und mit eventuellen geringen Änderungen - nur ein Themenkreis von allen Schülern einer Klasse bzw. Kurses als längerfristige Hausaufgabe bearbeitet werden etc.
(3.3) Lateinische Texte finden sich in jedem Themenkreis, immer wird, in unterschiedlichem Umfang, eine Übersetzung verlangt: Latein ist Fremdsprachen-, nicht nur Kulturfach. Diese Übersetzungen werden zusammen mit anderen Quellen (Plastiken, Bauwerke, Münzen, wissenschaftliche Texte, Informationstexte) mit Hilfe von Leitfragen von den Schülern interpretiert.
(3.4) Die Bewertung von Gruppenarbeit ist nicht einfach. Ich empfehle hierzu die Lektüre von AU 6/2004 (Bewertung Mündlicher Mitarbeit), wo sich eine Fülle von Anregungen findet.

Hinweis zur Bereitstellung der Arbeitsblätter. :
Die Arbeitsblätter werden am besten auf weißes 160gr-Papier auf Vor- und Rückseite kopiert und laminiert, dies spart Papier und erhöht die Lebensdauer der Materialien.   

 


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Der Lernzirkel

(1) Selbstdarstellung

Quellen

Q 1.1: Res gestae
Der Rechenschaftsbericht des Augustus (res gestae divi Augusti: r. gest. div. Aug.) wurde von Augustus selbst im Alter von 76 Jahren verfasst. Er wurde in mehreren Städten des Reiches (z.B. Ancyra, Antiochia) als Inschrift auf lateinisch und griechisch veröffentlicht. In Rom war der Text – in zwei eherne Pfeiler gegossen – vor dem Augustusmausoleum auf dem Marsfeld am Tiber zu lesen. Heute befindet sich der Text als Inschrift auf Marmortafeln direkt neben dem Augustusmausoleum und der Ara pacis. Im Folgenden sind relevante Passagen aus einzelnen Kapiteln der r. gest. ausgewählt.

r. gest. 5: dictaturam et absenti et praesenti mihi delatam et a populo et a senatu M. Marcello et L. Arruntio cos.(1) non recepi. non sum deprecatus in summa frumenti penuria curationem annonae, quam ita administravi, ut intra dies paucos metu et periclo praesenti civitatem universam liberaverim impensa et cura mea. consulatum quoque tum annuum et perpetuum mihi delatum non recepi.

r. gest. 6: [...] senatu populoque Romano consentientibus, ut curator legum et morum summa potestate solus crearer, nullum magistratum contra morem maiorum delatum recepi. quae tum per me geri senatus voluit, per tribuniciam potestatem perfeci, cuius potestatis conlegam et ipse ultro quinquiens a senatu depoposci et accepi.

r. gest. 7: triumvir rei publicae constituendae fui per continuos annos decem. princeps senatus fui usque ad eum diem, quo scripseram haec, per annos quadraginta. pontifex maximus, augur, quindecimvir sacris faciundis, [...] fetialis fui.

r. gest. 8: legibus novis me auctore latis multa exempla maiorum exolescentia iam ex nostro saeculo reduxi et ipse multarum rerum exempla imitanda posteris tradidi.

r. gest. 10: nomen meum senatus consulto inclusum est in Saliare carmen(2) et sacrosanctus in perpetum ut essem et, quoad viverem, tribunicia potestas mihi esset, per legem sanctum est.

r. gest. 13: Ianum Quirinum(3), quem clausum esse maiores nostri voluerunt, cum per totum imperium populi Romani terra marique esset parta victoriis pax, cum, priusquam nascerer, a condita urbe bis omnino clausum fuisse prodatur memoriae, ter me principe senatus claudendum esse censuit.(4)


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r. gest. 20: duo et octoginta templa deorum in urbe consul sextum(5) ex auctoritate senatus refeci nullo praetermisso, quod eo tempore refici debebat. consul septimum viam Flaminiam ab urbe Ariminum refeci pontesque omnes praeter Mulvium et Minucium.

r. gest. 34: in consulatu sexto et septimo, postquam bella civilia exstinxeram, per consensum universorum potitus rerum omnium rem publicam ex mea potestate in senatus populique Romani arbitrium transtuli. quo pro merito meo senatus consulto Augustus appellatus sum et laureis postes aedium mearum vestiti publice coronaque civica(6) super ianuam meam fixa est et clupeus aureus(7) in curia Iulia(8) positus, quem mihi senatum populumque Romanum dare virtutis clementiaeque iustitiae et pietatis causa testatum est per eius clupei inscriptionem. post id tempus auctoritate omnibus praestiti, potestatis autem nihilo amplius habui quam ceteri, qui mihi quoque in magistratu conlegae fuerunt.

r. gest. 35: tertium decimum consulatum cum gerebam, senatus et equester ordo populusque Romanus universus appellavit me patrem patriae idque in vestibulo aedium mearum inscribendum et in curia Iulia et in foro Aug.(9) sub quadrigis, quae mihi ex s. c.(10) positae sunt, censuit. cum scripsi haec, annum agebam septuagesimum sextum.

Q 1.2: pater familias(11)
Der Herr der → familia.
Da die altröm. familia nicht nur Abkömmlinge und Ehefrau, sondern alle zur Existenz des bäuerlichen Betriebes notwendigen Personen und Sachen umfasste, war auch der unverheiratete Römer, der keiner → patria potestas (p. p.) unterworfen war, ein p. f. Gleichwohl wird der Ausdruck p. f. oder nur pater in den Quellen vorzugsweise dort benutzt, wo man die Beziehungen des Familienoberhaupts zu den seiner Gewalt unterworfenen freien Personen beschreibt. Die der p. p. Unterworfenen waren dem p. f. zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet, weshalb die p. p. von röm. Autoren oft mit dem imperium der Magistrate verglichen wurde (Ulp. Dig. 50,17,4. Gell. 10,23,4. Cic. Cato 37). Auch in der sakralen Ordnung der röm. Familie zeigt sich ihre monokrat. Verfassung (Cato agr. 143,1). Der autokrat. weite Umfang der p. p. entsprach in klass. Zeit keinem sozialen Bedürfnis mehr. Dies war neben Eigentümlichkeiten des röm. Vormundschafts- und → Erbrechts der Ausgangspunkt für Bonfantes politische Theorie der frühröm. Familie. Bonfante deutete das ius vitae necisque und andere funktionslos gewordene Befugnisse des p. p. als hist. Relikte aus einer Zeit, da die Familie mangels eines ihr übergeordneten Gemeinwesens staatliche Aufgaben zu erfüllen hatte. […] In klass. Zeit ist der p. f. alleiniger Inhaber des Familienvermögens. Jeder Vermögenserwerb durch Hauskinder oder die Ehefrau in manu fällt dem p.f. zu. Auch Vermögen von Personen sui iuris, die sich durch arrogatio oder conventio in manum der p. p. unterstellen, geht im Vermögen des p. f. auf. Die Ausstattung eines filius familias mit einem → peculium ermöglichte dem Sohn selbständiges Wirtschaften, machte ihn aber nicht zum Vermögenssubjekt. […]


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Schon das altröm. Recht kannte die Haftung des p. f. für den Schaden (noxa), den sein Hauskind oder Sklave einem Dritten durch Delikt zugefügt hatte. Sie geht von dem Recht des Geschädigten auf Rache am Schädiger aus, von der der p. f. den Schädiger loskaufen konnte.
Noch im klass. Recht hatte der mit einer actio noxalis belangte p. f. die Wahl, den Schädiger dem Kläger auszuliefern oder die Buße zu zahlen. Erheblich jünger ist die (mittelbare) Haftung des p. f. für Geschäftsschulden des Gewaltunterworfenen. Sie wurde durch Klagen verwirklicht, in deren Formeln der p. f. als zu verurteilender Hafter neben den nur natürlich verpflichteten Gewaltunterworfenen gestellt wird, und die daher seit den Glossatoren actiones adiecticiae qualitatis heißen. […] Die Pflichten des p. f. gegen die Familienmitglieder (pietas, officium patris) waren bis in die Kaiserzeit ausschließlich sakrale und sittliche. Der Prozess ihrer Verrechtlichung wurde erst unter Iustinian abgeschlossen. Antonius Pius machte die Unterhaltspflicht zwischen Eltern und Kindern zur Rechtspflicht (Ulp. Dig. 25,3,5,5-7. Cod. 5,25,1). Die Pflicht zur Bestellung einer Mitgift wurde erst in nachklass. Zeit einklagbar (Cod. 5,11,2,2. Nov. 97,5).

Q 1.3: Clupeus virtutis(12)


Aufgaben zum Clupeus virtutis:
(1) Nennen Sie und informieren Sie sich über die vier sog. Kardinaltugenden der Antike(13).
(2) Versuchen Sie, die Inschrift zu lesen und zu übersetzen; nehmen Sie r. gest. 34 zu Hilfe. 
Die Abkürzungen bedeuten: IMP = imperatori; DIVI = des Vergöttlichten (gem. Caesar); F = filio; COS = consuli; VIII = achtfach
(3) Nennen und deuten Sie mit Blick auf den Adressaten Augustus Entsprechungen bzw. Unterschiede, die Sie zwischen den Kardinaltugenden und den auf dem Clupeus genannten finden.


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Aufgaben

(1) Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Ämter bzw. das Ämtersystem der Römischen Republik (Kompetenzen, rechtliche Begrenzungen etc.); lesen Sie dazu Krefeld, H.: Res Romanae, Berlin 1997, S.25-28.
(2) Übersetzen Sie mit Hilfe der Wortangaben und des Wörterbuchs die Passagen der r. gest. aus Q 1.1.; notieren Sie die Stellen, an denen Augustus sich über einzelne Ämter äußert; nennen Sie Schlüsselwörter.
(3) Vervollständigen bzw. vertiefen Sie Ihre aus den r. gest. gewonnenen Kenntnisse über Augustus mit den Informationen aus Krefeld, H.: Res Romanae, Berlin 1997, S.40-42.
(4) In r. gest. 35 berichtet Augustus, dass er den Ehrentitel pater patriae erhielt. Machen Sie sich zunächst mit dem Inhalt von Q 1.2. vertraut. Leiten Sie dann ab, welche Rechte und Pflichten sowohl von Seiten des Volkes als auch von Seiten des Augustus der Ehrentitel pater patriae umfasste.
(5) Augustus´ Adoptivvater Caesar bekleidete in den Jahren 59, 48, 46, 45 und 44 v. Chr. den Konsulat, war 49 Diktator, erhielt 46 die Diktatur für 10 Jahre, im Folgejahr 45 gar auf Lebenszeit, bevor er im Jahr 44 durch senatorische Verschwörer ermordet wurde aus Angst, er könne eine Alleinherrschaft anstreben. Untersuchen Sie vor diesem Hintergrund die Äußerungen des Augustus in r. gest. 5, 6 und 34; gehen Sie dabei auch der Frage nach, worin die Macht des Augustus letztlich begründet lag; nennen Sie die entsprechenden lateinischen Schlüsselwörter. Ziehen Sie insbesondere zu r. gest. 34 auch Q 1.3 heran.
(6) Versuchen Sie auf Grundlage aller gewonnen Erkenntnisse eine abschließende Charakterisierung und Bewertung
(6.1) des Princeps Augustus,
(6.2) der Herrschaftsform „Principat“ insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Verhältnisses zwischen Princeps und Senat.
                         

(2) Repräsentationskunst

Quellen

Q 2.1.1: Panzerstatue des Augustus(14)

Links:
http://www.laputanlogic.com/images/2004/11/25-101NE7P0500.jpeg
http://www.indiana.edu/~leach/2003/primaport3.jpg
http://www.carnuntum.co.at/Panzerstatue_des_Augustus.jpg
http://harpy.uccs.edu/images/roman/primaugustus.jpg

Die Darstellungen des Panzers im Einzelnen

1: röm. Feldherr: Augustus; 2: Partherkönig mit röm. Feldzeichen. In einer vernichtenden Niederlage 53 v. Chr. hatten die Römer unter ihrem Feldherrn Crassus die Feldzeichen schmachvoll an die Parther verloren, sie wurden jedoch im Jahr 20 v. Chr. kampflos zurückgegeben.


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Augustus feierte die Rückgabe als großen Triumph; 3: trauernde, jedoch bewaffnete Germania. Die Römer hatten Völkerschaften Germaniens botmäßig gemacht und zum Grenzschutz verpflichtet; 4: Gallia mit leerer Schwertscheide und den keltischen Epitheta Eberstandarte und Drachentrompete; 5/6: Apollo und seine Zwillingsschwester Diana. Den jugendlich-strahlenden Apollo hatte Augustus nach seinem Sieg bei Actium (31 v. Chr.) zu seinem persönlichen Schutzgott erkoren, da dort ein Apollotempel gestanden hatte; 7: die Erdgöttin Tellus mit dem übervollen Füllhorn als Zeichen des Wohlstands im Goldenen Zeitalter; 8: Sol auf der Quadriga der feuerspeienden Sonnenrosse; 9: Luna, von der nur der Oberkörper zu sehen ist, verdeckt bzw. überstrahlt von der geflügelten Aurora, der Morgenröte, die aus ihrer Kanne Tau ausgießt; 10: der Himmelsgott Caelus, das Himmelszelt ausbreitend; 11: auf den Schnallen 2 Sphingen, das Zeichen des besiegten Ägypten, aber auch Bewacher des neuen Zeitalters.


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Q 2.2: Augustus, r. gest. 29
signa militaria complura per alios duces amissa devictis hostibus recepi ex Hispania et Gallia et a Dalmateis. Parthos trium exercituum Romanorum spolia et signa reddere mihi supplicesque amicitiam populi Romani petere coegi. ea autem signa in penetrali, quod est in templo Martis Ultoris, reposui.

Übersetzen Sie mit Hilfe des Wörterbuchs den Text.

Q 2.3: Horaz, epist. 1,12,27f(15)
[...] ius imperiumque Phraates(16)
Caesaris accepit genibus minor.

Übersetzen Sie mit Hilfe des Wörterbuchs den Text.

Q 2.4: römischer Denar, 19 v. Chr.(17)       

Wer bzw. was ist abgebildet? Versuchen Sie, die Inschrift zu entziffern bzw. zu übersetzen.

Q 2.5: Vergil, Aen. 6,756ff.(18)

Nunc age, Dardaniam prolem quae deinde sequatur
gloria, qui maneant Itala de gente nepotes,
inlustris animas nostrumque in nomen ituras,
expediam dictis, et te tua fata docebo.
760 ille, vides, pura iuvenis qui nititur hasta,
proxima sorte tenet lucis loca, primus ad auras
aetherias Italo commixtus sanguine surget,
Silvius, Albanum nomen, tua postuma proles,
quem tibi longaevo serum Lavinia coniunx
765 educet silvis regem regumque parentem,
unde genus Longa nostrum dominabitur Alba.
proximus ille Procas, Troianae gloria gentis,
et Capys et Numitor et qui te nomine reddet
Silvius Aeneas, pariter pietate vel armis
770 egregius, si umquam regnandam acceperit Albam.
qui iuvenes! quantas ostentant, aspice, viris
atque umbrata gerunt civili tempora quercu!
hi tibi Nomentum et Gabios urbemque Fidenam,
hi Collatinas imponent montibus arces,
775 Pometios Castrumque Inui Bolamque Coramque;
haec tum nomina erunt, nunc sunt sine nomine terrae.
quin et avo comitem sese Mavortius addet
Romulus, Assaraci quem sanguinis Ilia mater
educet. viden, ut geminae stant vertice cristae
780 et pater ipse suo superum iam signat honore?
en huius, nate, auspiciis illa incluta Roma
imperium terris, animos aequabit Olympo,
septemque una sibi muro circumdabit arces,
felix prole virum: qualis Berecyntia mater
785 invehitur curru Phrygias turrita per urbes
laeta deum partu, centum complexa nepotes,
omnis caelicolas, omnis supera alta tenentis.
huc geminas nunc flecte acies, hanc aspice gentem
Romanosque tuos. hic Caesar et omnis Iuli
790 progenies magnum caeli ventura sub axem.
hic vir, hic est, tibi quem promitti saepius audis,
Augustus Caesar, divi genus, aurea condet
saecula qui rursus Latio regnata per arva
Saturno quondam, super et Garamantas et Indos
795 proferet imperium; iacet extra sidera tellus,
extra anni solisque vias, ubi caelifer Atlas
axem umero torquet stellis ardentibus aptum.
huius in adventum iam nunc et Caspia regna
responsis horrent divum et Maeotia tellus,
800 et septemgemini turbant trepida ostia Nili.

  

“Wohlan, nun will ich dir erklären, welcher Ruhm die Dardanersöhne begleiten wird, welche Enkel aus dem Italerstamm du erwarten darfst, edle Seelen, Erben unseres Namens, und will dir deine Bestimmung kundtun. Der junge Mann dort, siehst du, der sich auf eine Lanze ohne Beschlag stützt, [760] nimmt durch Los den Platz ein, der dem Licht am nächsten ist; als erster wird er zur Himmelsluft emporsteigen, schon ein halber Italer, Silvius heißt er, ein albanischer Name, dein letztgeborener Sohn, den spät dir, in hohem Alter, deine Gattin Lavinia aufziehen wird in den Wäldern als König und Vater von Königen, [765] in dessen Nachfolge unser Geschlecht in Alba Longa herrschen wird. Der dort neben ihm ist Procas, der Ruhm des Troianervolkes, dann folgen Capys, Numitor und Aeneas Silvius, der dich in seinem Namen wiedererstehen lässt, herausragend wie du durch Pflichtbewusstsein und Mut im Kampf, wenn er einmal Alba übernimmt, um dort König zu sein. [770] Was für Männer! Welch starke Kräfte zeigen sie, schau, das Haupt tragen sie umkränzt mit der Bürgerkrone aus Eichenlaub! Diese werden dir Nomentum, Gabii und die Stadt Fidena errichten, diese Collatias Burg auf Bergeshöhen, Pometii, Castrum Inui, Bola und Cora; [775] das werden dann bekannte Namen sein, jetzt sind es noch namenlose Landstriche. Ja, auch der Marssohn Romulus wird sich dem Großvater als Begleiter zugesellen, den Ilia, seine Mutter aus dem Geschlecht des Assaracus, aufziehen wird. Siehst du, wie der doppelte Helmbusch auf seinem Scheitel steht und der Vater der Götter selbst ihm schon sein eigenes Ehrenzeichen verleiht? [780] Sieh, mein Sohn, unter seinen Auspizien wird das berühmte Rom sein Herrschaftsgebiet mit dem Erdkreis gleichsetzen, seine Gesinnung mit der des Olymps, und als einzige Stadt seine sieben Burghügel mit einer Schutzmauer umgeben, gesegnet mit heldenhaften Söhnen: So fährt die Mutter vom Berg Berecyntus im Wagen einher, die Mauerkrone auf dem Haupt, durch die phrygischen Städte, [785] glücklich, Götter geboren zu haben, hundert Enkel umarmend, allesamt Himmelsbewohner, allesamt in himmlischen Höhen zu Hause. Hierhin lenke nun aufmerksam deinen Blick, betrachte dieses Volk, deine Römer. Hier steht Caesar und die ganze Nachkommenschaft des Iulus, die dazu bestimmt ist, zum mächtigen Himmelsgewölbe aufzusteigen. [790] Der hier, der ist der Held, der dir, so hörst du es oft, verheißen wird, Augustus Caesar, Sohn eines Gottes: Goldene Zeiten wird er von neuem für Latium stiften in dem Land, wo Saturnus einst König war, über Garamanten und Inder hinaus wird er das Reich ausdehnen; dies Land liegt außerhalb unserer Gestirne, [795] außerhalb der Bahnen von Jahr und Sonne, wo der Himmelsträger Atlas auf seiner Schulter das mit leuchtenden Sternen besetzte Himmelsgewölbe dreht. In Erwartung seiner Ankunft erbeben schon jetzt die kaspischen Reiche aufgrund von Götterorakeln und das Maeotierland, auch schäumen die Mündungen des siebenarmigen Nils ängstlich auf. [800]


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Q 2.6: Augustusforum - Grundriss(19) und Rekonstruktion(20)

Links: http://www.antikefan.de/Bilder/rom/tempel_foren/trajan_forum_plan.jpg
http://www.antikefan.de/Bilder/rom/tempel_foren/augustusforum.html

 

Aufgaben

  • (1) Augustus wurde 63 v. Chr. geboren, griff nach der Ermordung Caesars 44 v. Chr. – im Alter von 19 Jahren - nach der Macht und eroberte sie in einem 14-jährigen Bürgerkrieg. Auch danach musste er sie immer wieder gegen äußere sowie innere Feinde verteidigen bzw. sichern. Die Statue aus Q 2.1 ist nicht vor 20 v. Chr. entstanden; sie wurde gefunden in einem seiner Frau Livia gehörenden Landsitz bei Prima Porta, daher auch der Name Augustus von Prima Porta. 
    Interpretieren Sie die Statue aus Q 2.1 unter folgenden Gesichtspunkten bzw. Leitfragen: a) Kopf: Haltung / Mund / Gesichtszüge / Blick / Frisur / Aura, b) Körperhaltung: Körperschwerpunkt / Dynamik – Statik / Handhaltung bzw. –geste, c) Bekleidung: Wer wurde in Rom gewöhnlich auf diese Weise dargestellt?

Bei der Statue handelt es sich um die Marmorkopie eines Bronzeoriginals; Bronzestatuen waren innen hohl, d.h. viel leichter als Marmor. Die gefundene Marmorkopie braucht also eine Verstärkung, damit die Figur nicht kippt oder bricht; diesem Zweck dient der kleine, geflügelte, auf einem Delphin reitende Venussohn Amor an Augustus´ rechtem Bein.  
Welche Beziehung besteht zwischen Amor und Octavian / Augustus? Ziehen Sie bei Bedarf Lexika, Schulbücher und Internet zu Rate.
(2) Panzer
(2.1) Lassen sich die Darstellungen in verschiedene Ebenen einordnen (vertikal / horizontal)? An welcher Position befindet sich Augustus? Interpretieren Sie Ihr Ergebnis.


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(2.2) Octavian war 27 v. Chr. vom Senat der Ehrentitel Augustus verliehen worden; informieren Sie sich im Wörterbuch über die Grund- und übertragene Bedeutung des Wortes. Untersuchen Sie das Panzerrelief auf bildliche Entsprechungen dieser Wortbedeutungen und interpretieren Sie diese.
(2.3) Zeigen Sie, dass die Einzelfiguren nicht isoliert nebeneinander stehen, sondern aufeinander bezogen komponiert sind und damit ein sog. Bildprogramm ergeben. Zeichnen Sie die Bezüge mit verschiedenen Farben auf beiliegender Folie ein.  
Übersetzen Sie das Bildprogramm in einen im Stil angemessenen Text; formulieren Sie als Überschrift Ihres Texts die durch das Programm übermittelte Botschaft in max. fünf Worten.
(2.4) Offensichtlich hatte die Rückgabe der Feldzeichen, der signa, für Augustus enorme Bedeutung. Erklären Sie dies mit Hilfe der Erläuterungen zu Q 2.1 Beziehen Sie außerdem Q 2.2, 2.3 und 2.4 in ihre Überlegungen mit ein.
(3) Augustus verwirklichte enorme Bauvorhaben. Besonders eindringlich zeigt sich dies am Augustusforum. Augustus hatte den gesamten Komplex auf privatem Grund – in privato solo (r. gest. 21) – aus Beutegeldern errichtet, war also selbst der Stifter der Anlage. Bereits in der Schlacht gegen die Caesarmörder Brutus und Cassius bei Philippi (42 v. Chr.) im nordgriechischen Makedonien hatte Octavian für den Fall eines Sieges dem Mars Ultor – dem Rächer – einen Tempel gelobt, dessen Wohlwollen sich mittlerweile durch die Rückgabe der Feldzeichen durch die Parther (20 v. Chr.) ein weiteres Mal bestätigt hatte. So fanden die signa denn auch in der cella, dem Allerheiligsten dieses Tempels, ihren endgültigen Aufbewahrungsort. Im Zentrum des freien Platzes stand eine Quadriga, d.h. ein Viergespann, mit Augustus als Wagenlenker; an deren Basis war die Inschrift pater patriae zu lesen(21).
(3.1) Der Dichter Publius Vergilius Maro erzählt in seinem 29-19 v. Chr. verfassten Epos Aeneis in 12 Büchern die Irrfahrten des Troianers Aeneas und dessen Landung in Italien. Ihm gelingt zwar die Flucht aus dem von den Griechen zerstörten Troia, aber nur auf einem leid- und mühevollen Weg erfüllt er seine göttliche Bestimmung, sein fatum: Zusammen mit seinem Sohn Iulus und seiner – italischen – Frau Lavinia gründet er in Italien ein neues Volk. Im 6. Buch, im Zentrum des Epos also, erzählt Vergil, wie Aeneas in die Unterwelt hinabsteigt und dort der Seele seines verstorbenen Vaters Anchises begegnet. In einer großen Prophezeiung zeigt dieser seinem Sohn die Seelen der großen Römer der Zukunft.    
Versuchen Sie, an Hand von Q 2.5. einen Stammbaum der genannten Personen zu entwerfen (mit Versangaben); ergänzen Sie ihn aus eigenen Kenntnissen. Untersuchen Sie die Stelle auf das Verhältnis von mythologischer und realer Welt. Fassen Sie die Wirkung, die diese Stelle auf Sie hat, in wenigen Sätzen zusammen; begründen Sie Ihren Eindruck.
(3.2) Q 2.6. zeigt die Architektur und das Statuenprogramm des Augustusforums; der Tempel für Mars Ultor befindet sich am NO-Ende. Erläutern Sie das Statuenprogramm, indem Sie auf beiliegender Folie mit unterschiedlichen Farben und mit Hilfe der Erkenntnisse aus 6.1 die Bezüge der einzelnen Figuren aufzeigen; formulieren Sie die Botschaft des Programms in max. fünf Worten. Listen Sie tabellarisch Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen dem Statuenprogramm des Forums und der Textstelle aus 6.1. auf.
(4) Suchen Sie in einschlägigen Lexika bzw. Schulbüchern Definitionen für Totalitarismus / totalitärer Staat; bewerten Sie den Principat abschließend unter diesem Aspekt (Text ca. eine halbe Seite).


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                                     Pegasus-Onlinezeitschrift VI/2+3 (2006), 114

  • (1) cos. = consulibus; 22 v. Chr.
  • (2) saliare carmen: das Kultlied der Salier, einer uralten Kultgenossenschaft des Mars bzw. Quirinus, die ihren Namen von einem Kriegstanz ableitete
  • (3) Ianus Quirinus: der Janusbogen an der das Forum nördlich begrenzenden Straße
  • (4) cum … esset parta: Konjunktiv wegen Modusangleichung an übergeordneten AcI, übersetze cum = sobald, sowie; cum … prodatur: übersetze konzessiv; priusquam … nascerer: Konj. wegen Modusangleichung an übergeordneten konjunktivischen Gliedsatz, übersetze priusquam = bevor
  • (5) consul sextum / septimum: zum 6. / 7. Mal Konsul; 28 / 27 v.Chr.
  • (6) corona civica: Eichenlaubkranz, für die Lebensrettung eines römischen Bürgers im Kampf verliehen
  • (7) Vgl. Q 1.3.
  • (8) curia Iulia: das Senatsgebäude
  • (9) in foro Aug.: auf dem Augustusforum; benannt nach seinem Erbauer Augustus
  • (10) ex s. c. (= ex senatus consulto): auf Senatsbeschluss
  • (11) Vgl. Ziegler, K., Sontheimer W. (Hgg.): Der Kleine Pauly Bd. IV, München 1972, Sp. 545ff.
  • (13) Z.B. Nickel, R., Waiblinger, F.P.: Kleines Lexikon zur römischen Welt, Bamberg, 21992; http://de.wikipedia.-org/wiki/Hauptseite
  • (14) Vgl. Simon, E.: Augustus: Kunst und Leben in Rom um die Zeitenwende, München, 1986, Tafel 1; Zanker, P.: Augustus und die Macht der Bilder, München, 42003, S. 194 und Habermaier, V., Heupel, E. u.a.: Zeit für Geschichte Bd. 1 G8, Braunschweig, 2004, S. 137.
  • (15) Q. Horatius Flaccus: Autor im augusteischen Rom, dessen Werke in gebildeten Zirkeln gelesen wurden
  • (16) Phraates: Name des Perserkönigs, der die Feldzeichen zurückgab
  • (17) Münze des Münzmeisters P. Petronius Turpilianus; vgl. Bringmann, K., Schäfer, T.: Augustus und die Begründung des römischen Kaisertums, Berlin, 2002, S. 286
  • (18) Vgl. Binder, E., G. (Hg. und Ü.): Vergil, Aeneis 5. und 6. Buch, Stuttgart 1998, S.138ff.
  • (19) Zanker, P.: Augustus und die Macht der Bilder, München, 42003, S.197
  • (21) Vgl. r. gest. 35 (= Q 1.1.)
  • (22) Z.B. Meyers Lexikonredaktion (Hgg.): Schülerduden. Die Geschichte, Mannheim, 31997